Physikalische Modellversuche
Vor hohen Investitionen in Um- oder Neubauten, zur Untersuchung, Verbesserung und Anschauung von real vorhandenen oder zukünftig geplanten Anlagen bietet sich oft eine maßstabsgetreue Nachbildung an. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Abbildung und Untersuchung von sehr komplexen hydrodynamischen und morphodynamischen Ereignissen.
Hydraulische Modellversuche bilden oft die Grundlage zur Bewertung von dreidimensionalen Strömungsvorgängen, die bei der Prototypausführung von wasserbaulichen Anlagen entstehen können und allein durch die Numerik nicht erkannt werden. Sie werden insbesondere dann durchgeführt, wenn die Strömungsvorgänge so komplex sind, dass sie nicht analytisch erfasst, sondern nur in einem physikalischen Modell nachvollzogen werden können.
Ziel der Modellversuche ist es, die hydraulische Leistungsfähigkeit der geplanten Bauwerke und Anlagen anhand von Versuchen zu bewerten, Probleme aufzuzeigen sowie Vorschläge für eine Verbesserung abzuleiten und deren Wirksamkeit in weiteren Modellversuchen nachzuweisen.
- Wasserbauliche Flächenmodelle
- Modelluntersuchungen zum Sedimentationsverhalten
- Großversuche